So verbesserst du die Beziehung zu deinem Pferd

Die Top 3 Dinge die es zu berücksichtigen gilt

Vertrauen, Vorhersehbarkeit und Verlässlichkeit sind essenziell für eine gute Beziehung zu deinem Pferd. Wenn du versuchst diese drei Zustände zu fördern und zu festigen, wird die Beziehung zu deinem Pferd von Tag zu Tag ein bisschen besser. Aber was genau ist unter den Begriffen zu verstehen? Es ist nicht ganz einfach sie voneinander abzugrenzen, da sie alle ineinander übergreifen und vielschichtig sind. Hier ein kleiner Überblick:

 Vertrauen ist in der Regel nicht von Grund auf gegeben, sondern muss entwickelt werden. Wenn eine vertrauensvolle Basis zwischen dir und deinem Pferd da ist, wird alles einfacher. Das Pferd ist dann nicht skeptisch, sondern zuversichtlich, dass du die richtigen Entscheidungen triffst. Dass du dem Pferd zuhörst, es wahrnimmst, seine Sicherheit wahrst und es nicht zu weit aus seiner Komfortzone holst. Man kennt es vielleicht von sich selbst, aus Mensch-Mensch Beziehungen, wenn es eine Vertrauensbasis gibt, fühlt man sich sicher und wohl. Ist das Vertrauen in einer Beziehung gestört, kann es mit viel Anstrengung verbunden sein, es wiederherzustellen. Sofern das überhaupt noch möglich ist. Dass das Pferd uns vertraut, ist so kostbar und wichtig, deshalb sollte die Vertrauensbasis mit größter Achtung behandelt werden.

 Vorhersehbarkeit bedeutet, dass das Pferd weiß was kommt. Dass es schlussfolgern kann oder zumindest eine Idee davon hat, was kommende Ereignisse in der Interaktion mit dem Menschen sind. Diesbezüglich ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass ein Signal nur eine Bedeutung hat.  Beispielsweise sollte ein Lob nur als Lob eingesetzt werden, und nicht als „Beruhigung“.  Ein und dieselbe Hilfengebung, darf nur eine Antwort haben, sonst hat das Pferd keine Chance vorherzusehen was kommt. Auch Routinen und feste Abläufe im Stallalltag sind wichtig. Sind Situationen für das Pferd nie vorhersehbar, wird das Pferd zunehmend unsicherer und das Vertrauen leidet.

Verlässlichkeit ist ein ebenso wichtiger Baustein. Es ist ein vielschichtiger Begriff, über den es sich lohnt nachzudenken. Das Pferd muss sich z.B. darauf verlassen können, dass wir ihm zuhören. Verlässlichkeit hat gewissermaßen auch etwas mit Konsequenz zu tun, also mit einer Schlüssigkeit. Das Pferd sollte sich darauf verlassen können, dass wenn ich etwas abfrage, das auch wirklich wissen möchte. Wenn mein Pferd zum Beispiel anhalten soll, ist es wichtig dies auch durchzusetzen (natürlich nicht, wenn es Gründe gibt die dagegen sprechen). Dass wir uns verlässlich (gleich) verhalten gibt dem Pferd einen sicheren Rahmen, indem es sich entfalten kann.

Wenn du noch mehr über die drei „V’s“ erfahren hören möchtest, geht es hier entlang zur entsprechenden Podcastfolge.

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Pferde lernen immer. Ein Beispiel aus der Praxis