Drei Aspekte der klaren Kommunikation mit deinem Pferd

Mein Pferd kann nur das tun, was ich ihm „sage“. Deshalb muss ich klar kommunizieren. Aber wie geht das denn am besten?

Als Mensch fällt es uns naturgeben nicht immer leicht, in der Kommunikation mit dem Pferd den richtigen Ton zu finden und uns richtig verständlich zu machen. Oft senden wir unbewusst falsche non-verbale Signale mit unseren Körpern und wundern uns über die Reaktionen des Pferdes. Deshalb ist so wichtig, im Klaren darüber zu sein, wie allein schon unser Auftreten auf unsere Pferde wirkt. Die Arbeit an der Kommunikation ist also vor allem eine Arbeit an uns selbst.

Wenn du diesen Beitrag bis zum Ende liest, kennst du die drei wichtigsten Aspekte der klaren Kommunikation, die dir dabei helfen werden, mit deinem Pferd zu kommunizieren. 

Aspekt 1: Das Bewusstsein für die eigene Körpersprache entwickeln 

Klar ist: wir können nicht nicht kommunizieren. Alles, was wir mit (unserem Körper) tun, oder eben auch nicht, hat für das Pferd eine Bedeutung.

Und: Unsere Pferde sind Meister darin, unsere Körpersprache zu lesen! Sie erkennen die kleinsten Gesten und Bewegungen. Nur wenn dir bewusst bist, was du da „sagst”, kannst du klar kommunizieren. Das ist also unsere erste Aufgabe, zu reflektieren was wir da so ausdrücken. Was da hilft? Ganz klar: analysieren. 

Mein Tipp dazu: filme dich selbst einfach mal beim Training oder dem Umgang mit deinem Pferd. Analysiere das Video dann in Ruhe, gucke danach was du für Signale sendest und wie dein Pferd reagiert. 

Eine klare Körpersprache, bei dir wir uns selbst bewusst sind, welche Signale wir wann an unser Pferd senden, ist die Grundlage für eine harmonische Kommunikation mit unserem Pferd.

Aspekt 2: Ein Signal darf nur eine Bedeutung haben 

Es hört sich so simpel an und ist irgendwie auch logisch. Wenn „Hallo” auch „Tschüss” bedeuten würde, das wäre verwirrend… So ist es auch für das Pferd! Nur, dass unsere Signale oft kein Wort sind, sondern kleine Hilfen oder eine Körperbewegung.

Umso klarer dir ist, welches Signal welche Bedeutung haben soll, und umso besser du dich dahingehend selbst „beobachtest“, umso klarer bist du dem Pferd gegenüber. Also, insbesondere dann, wenn das Pferd nicht reagiert wie gewünscht, hinterfrage dein Signal. Ist es wirklich eindeutig?

Aspekt 3: Die Kongruenz zwischen innerem und äußerem 

Wir können den Pferden nichts vormachen. Wenn wir starke innere Emotionen haben, dann werden diese sich auch in unserer Körpersprache widerspiegeln. Das kann zum Beispiel Angst oder Wut sein. Hier ist es meine große Empfehlung: die Gefühle anzunehmen und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Was ist der Auslöser für das Gefühl? Und was brauchst du, damit es weniger präsent ist. Sprüche wie „Du brauchst keine Angst haben“, helfen da nicht weiter.

Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich nicht zu ärgern und das Pferd nicht zu beschuldigen, dafür, dass etwas nicht klappt. Das wird dann einfacher, wenn du dein Pferd besser verstehst; in seiner Natur, seinen Bedürfnissen, seinen Kommunikationswegen. Wenn du es schaffst, die Perspektive des Pferdes (noch) ein Stück mehr einzunehmen.

Willst du das? 

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So erfährst du als erstes davon, wenn er wieder buchbar ist. Außerdem wartet ein toller Bonus auf dich! 🥳

Du hast Fragen, Anregungen, Wünsche? Dann schreib mir. Ich freue mich über jede Nachricht! 

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